Autor: Marcel Burkhard

bittere Niederlage…

Luca Linder, Reto Friedli, Lenny Rubin, Nicolas Raemy, Andreas Merz, Markus Hüsser, Lukas von Deschwanden… sieben Spieler, die bei der heutigen Partie gegen GC Amicitia Zürich fehlten. Trotzdem versuchten die noch vorhandenen Spieler, ein positives Resultat zu erreichen. Zur Aushilfe standen gleich vier Akteure vom Partnerverein TV Steffisburg auf dem Spielfeld. Janick Sorgen, Sven Krainer sowie die zum ersten Mal aufgebotenen Cedric Manse und Joel Christinat.

Wacker Thun konnte das Spiel lange Zeit ausgeglichen gestalten. Ausschlaggebend war zum Schluss Fehlwürfe und Zeitstrafen zu unglücklichen Momenten. Schaut man die Statistik an, so war die Partie sehr ausgeglichen.

Mit dieser Niederlage verpasste man es, die Tabellenführung zurück zu erobern. Sowohl die Kadetten aus Schaffhausen, Niederlage gegen den RTV 1879 Basel, wie auch Pfadi Winterthur, Unentschieden gegen St. Otmar St. Gallen, verloren Punkte im Kampf um die besten Finalrunden Plätze.

Am Samstag kommt es zum ersten Spitzenspiel um die Playoff Plätze. Die Oberländer empfangen die Winterthurer. Hoffen wir, dass sich einige Akteure wieder erholen bis dahin.

HOPP WACKER!!!

 

Vorschau 15. Runde

In der nächsten Runde der SHL kommt es zum Duell GC Amicitia Zürich gegen Wacker Thun. Wir erinnern uns nur ungern an das letztjährige Duell, zogen doch die Berner Oberländer ihr schwächstes Spiel der Saison ein.

Während Wacker Thun bereits für die Finalrunde qualifiziert ist, kämpft GC Amicitia Zürich noch um die nötigen Punkte, dieses Ziel zu erreichen.  Konnten die Oberländer ihre letzten beiden Spiele gewinnen, warten die Züricher seit drei Spielen auf einen Sieg. Härteste Konkurrenten für den nötigen 6. Tabellenrang dürften die Stadt Berner sowie St. Otmar St. Gallen sein.

GC Amicitia Zürich spielt neben dem Duell am kommenden Mittwoch gegen Wacker Thun noch gegen die Kadetten aus Schaffhausen zu Hause sowie gegen Pfadi Winterthur auswärts und HC Kriens-Luzern ebenfalls auswärts. Das Programm von St. Otmar St. Gallen sieht sehr ähnlich aus, treffen sie doch neben BSV Bern Muri auf die selben drei Gegner. Aus dieser Sicht dürften es die Stadt Berner etwas einfacher haben. Sie spielen am Mittwoch gegen HSC Suhr Aarau auswärts, danach gegen RTV 1978 Basel und TSV Fortitudo Gossau. Zum Schluss kommt es zu einem Direktduell gegen St. Otmar St. Gallen. Hierbei geniessen die Berner Heimrecht.

Für Wacker Thun geht es um eine gute Ausgangslage und einer guten Position für eine allfällige Playoff Qualifikation. Am kommenden Samstag kommt es hierbei zu einem Direktzuell gegen Pfadi Winterthur in der Lachenhalle. Am 13. Dezember gastiert dann der Aufsteiger, HSC Suhr Aarau im Oberland, ehe es zum letzten Spiel der Qualifikation zum amtierenden Schweizermeister, Kadetten Schaffhausen geht.

Wir sind gespannt, wie sich die nächsten Spiele entwickeln. Noch selten war eine Meisterschaft so spannend wie in diesem Jahr.

weiterer Heimsieg..

Wacker Thun gewinnt gegen St. Otmar St. Gallen in der heimischen Lachenhalle klar mit 27 : 20. Mit diesem Sieg erreichten die Oberländer das Minimalziel in dieser Saison und qualifizieren sich definitiv für die Finalrunde.

Bester Werfer bei der Heimmannschaft war Jonas Dähler sowie Lukas v. Deschwanden mit 6 Treffern. Der Erfolg zu diesem wichtigen Heimsieg liegt jedoch in der Deffensive. Hervorragende Abwehrarbeit sowie ein glänzender Marc Winkler mit einer Fanquote von 45% hatten erheblichen Anteil an diesen zwei Punkten.

Weiter geht es am 7. Dezember 2016 mit einer Vollrunde. Wacker Thun trifft Auswärts auf GC Amicitia Zürich. Für die Züricher geht es um die Qualifikation der Finalrunde. Sie liegen zwei Punkte hinter den Ostschweizern aus St. Gallen.

An der Tabellenspitze geht es um die Positionen für die Playoffs. Die ersten vier Mannschaften liegen Punktgleich (20 Zähler) an der Spitze der Rangliste. Allerdings haben die Kadetten und die Winterthurer zwei bez. ein Spiel weniger.

Wir dürfen gespannt sein, wie die Qualifikation weiter geht. Es ist so spannend wie schon lange nicht mehr in der Handball Meisterschaft.

Sieg gegen Basel…

Wacker Thun gewinnt das 13. Meisterschaftsspiel gegen den RTV 1879 Basel mit 26 : 30. Bis zur 48. Minute war das Spiel sehr ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. Erst dann gelang es Wacker Thun, sich etwas vom Gegner abzusetzen. Dies hätte jedoch schon früher geschehen können. Zehn technische Fehler und acht 2 Minuten Strafen verhinderten jedoch eine frühere Vorentscheidung.

Emil Feuchtmann konnte mit 7 Treffern aus 8 Versuchen überzeugen. Gegen seine Schüsse aus dem Hinterhalt fand Torhüter von RTV Basel, Sebastian Ullrich, kein Rezept. Lukas von Deschwanden konnte sechs mal einnetzen, vier mal davon per sieben Meter.  Wacker Thun fehlen mit dem Sieg noch drei Punkte, um sich sicher für die Finalrunde zu qualifizieren.

Das nächste Spiel findet am 3. Dezember 2016 in der Lachenhalle gegen den TSV St. Otmar St. Gallen statt. Die Ostschweizer gewannen heute gegen GC Amicitia Zürich und belegen im Moment den letzten Finalrundenplatz.

 

Sportschau…

Swiss Handball League:

Der RTV 1879 Basel deklassiert den Aufsteiger HSC Suhr Aarau mit 35 : 24.

Nur gerade während knapp fünf Minuten konnten die Aarauer mit den Baslern mithalten, danach setzten sich die Basler ab. Bereits in der 6. Minute, beim Stand von 4:1, war Cheftrainer von Suhr-Aarau, Misha Kaufmann gezwungen, ein Timeout zu nehmen. Der gewünschte Erfolg blieb jedoch aus und Basel konnte sich bis zur Pause mit 17:10 absetzen.

Die zweite Halbzeit verlief ähnlich. Suhr-Aarau hatte nie eine Chance, auch nur annähernd an einen Punktgewinn zu denken. In der Rangliste hat dies zur Folge, dass der HSC Suhr Aarau den Rückstand auf Wacker Thun nicht verringern konnte. RTV 1870 Basel seinerseits konnte den Rückstand auf den nötigen 6. Rang und der Teilnahme zur Finalrunde auf einen Punkt verringern. Es bleibt weiterhin spannend, welche sechs Mannschaften im neuen Jahr in die Finalrunde starten.

Europacup:

Neben den Kadetten Schaffhausen in der Championsleague am Mittwoch, standen heute Samstag zwei weitere Mannschaften im Einsatz.

Kadetten Schaffhausen verloren auch ihr sechstes Spiel in der diesjährigen Championsleague gegen den Polnischen Vertreter Orlen Wisla Plock mit 33 : 26 (15 : 12). In der Tabelle liegen die Kadetten mit null Punkten aus sieben Spielen und einem Torverhältnis von Minus 41 auf dem letzten Rang.

Im Challenge Cup kam der STV St. Otmar St. Gallen zum Einsatz. Sie reisten zum Vertreter aus Litauen, Klaipeda Dragunas. Die Chance, auf eine Qualifikation für den 1/16 Final stehen gut, konnte das Auswärtsspiel mit 28 : 35 gewonnen werden. Matchwinner war Ondrej Zdrahala mit 10 Toren.

Weniger gut sieht es aus für den Schweizer Vertreter der Spar Premium League, Rotweiss Thun. Die Thunerinnen bestreiten sowohl das Heim- wie das Auswärtsspiel in der Ukraine gegen HC Karpaty. Die Auswärtspartie ging dabei mit 34 : 25 verloren. HC Karpaty war der letztjährige Halbfinalist des Europacups.

Wir wünschen den Thunerinnen viel Glück morgen Sonntag beim Rückspiel.