Autor: Marcel Burkhard

2. Niederlage im EHF Cup

Im ersten Heimspiel der EHF  Gruppen Phase setzte es eine weitere Niederlage ab. Diese war jedoch nicht nötig. Bereits nach 11 Minuten führte man mit 8:3, eher die Franzosen aus Chambery nach einem Timeout besser ins Spiel fanden. Aus meiner Sicht vergab man einen Sieg mit zu vielen Fehlpässen und zu überhasteten Abschuss Versuchen.

Dennoch zeigte diese Partie, dass eine Schweizer Mannschaft, und das auch noch ohne Ausländische Verstärkungsspieler, durchaus in der Lage ist, bei einem solchen Event mit zu halten.

Dass Martin Rubin den Fokus auf die Meisterschaft legt, finde ich absolut richtig, liegt man doch in der heimischen Liga trotz einer schmerzlichen Niederlage gegen Pfadi Winterthur immer noch an erster Stelle.

Vielleicht sollte man in den verbleibenden vier EHF Gruppen Spielen vermehrt Lenny Rubin die Chance auf Tore geben, liegt der Oberländer doch in der Topscorer Liste auf Rang 1 vor Uladzislau Kulesh von SKA Minsk.
Das wäre sicher nicht nur für Lenny und die ganze Wacker Familie ein Erfolg, sondern auch für den ganzen Schweizer Handball Sport.

Freuen wir uns auf nächsten Samstag, dann geht es im EHF Cup weiter. Vorher aber ist man noch in Schaffhausen, in der Schweizer Meisterschaft, bei den Kadetten zu Gast.

Hopp WACKER

Derby Sieg

3. Finalrundenspiel, 3. Sieg. Einmal mehr zeigte Wacker Thun, was in der Mannschaft steckt. Bereits in der ersten Halbzeit war klar, wohin das Ergebnis führen würde. Der BSV Bern Muri wurde regelrecht an die Wand gespielt. Man könnte fast schon von einer perfekten ersten Halbzeit sprechen bei den Berner Oberländern. 10:19 hiess es nach 30 Minuten.

In der zweiten Halbzeit geriet das Spiel ins stocken. Viele Entscheidungen einer übernatürlichen Macht wurden angezweifelt. Gutes daran war vielleicht, dass erst durch fragwürdige Entscheidungen das Derby so richtig lanciert wurde.

Marc Winkler zeigte einmal mehr, warum er in die Nationalmannschaft berufen wurde. Gehaltene 40% der Schüsse stellen wieder einen Top Wert dar. Auch Uri Lukas von Deschwanden zeigt uns schon heute, dass wir ihn ab der nächsten Saison vermiessen werden. 9 Tore steuerte der zukünftige Stuttgarter bei zum 30:22 Sieg. Somit baute er seine Führung in der Torschützenliste weiter aus.

Die erste Halbzeit zeigte, wozu Wacker Thun in dieser Saison fähig ist. Und das ohne ausländische Verstärkung. Ich bin fasziniert von dieser Mannschaft, von jedem einzelnen Spieler.

Hopp Wacker, das war eine tolle Leistung… einmal mehr!!!

Chambery Savoie (FRA)

Widmen wir uns zuerst dem Verein aus Topf 1, Chambery Savoie aus Frankreich.

Gegründet wurde der Verein  im Jahre 1983 aus den beiden Vereinen Stade Olympique Chambéry und A.E. Bissy.

In der Saison 2000/2001 sowie 2001/2002 wurde der Verein Französischer Meister und nahm 2001/2002, 2003/2004 sowie 2006/2007 in der Champions League teil.

Chambery Savoie ist für uns Schweizer kein unbekanntes Pflaster, spielte doch ein ehemaliger Ausländischer Spieler, der übrigens in der Handball Hall of Fame ist, bei den Franzosen.

Edin Basic  spielte von 2009 – 2017 bei Chambery und feierte mit ihnen den Gewinn der Trophée des Champions im Jahr 2013.

Im Moment liegen die Franzosen in der eigenen Liga auf dem 5. Tabellen Rang.

Chambéry liegt in der Region Auvergne-Rhône-Alpes und ist rund 3 Fahrstunden von Thun entfernt.  Die Stadt liegt auf rund 270 m am Fusse der Savoyer Alpen.

Ich freue mich schon jetzt, ein weiteres Auswärtsspiel der laufenden EHF Cup Serie zu besuchen.

Gegner sind bekannt…

Die Auslosung für die Gruppen der EHF Cup sind Geschichte. Wacker Thun bekommt es in der Gruppe vier mit Chambery  Savoie aus Frankreich, KS Azoty-Pulawy aus Polen und Fraiking BM Granollers aus Spanien zu tun.

Zumindest mit Chambery Savoie hatte ich ein Treffer. Ich freue mich schon jetzt, die Mannschaft in Frankreich zu unterstützen.