Autor: Marcel Burkhard

Knapper Sieg

Eine Runde ganz im Sinne von Wacker Thun.  Während die Oberländer zwar knapp, aber verdient in Aarau mit 23 : 22 gewannen, verloren sowohl Pfadi Winterthur (1. Saison Niederlage) wie auch der HC Kriens-Luzern ihre Spiele. St. Otmar St. Gallen kam doch eher überraschend zum 1. Saisonsieg, und das ausgerechnet gegen den Tabellen Führer aus Winterthur.

Auch der Aufsteiger aus Endingen konnte einen Sieg gegen Luzern feiern und kommt nun auf 4 Punkte.

Zurück zum Spiel Aarau gegen Wacker Thun. Der Sieg war nicht gestohlen. Im Gegenteil: Wacker Thun trat sehr überzeugt und suverän auf und verdiente sich diese beiden Punkte . Wesentlichen Anteil am Sieg hatte Lenny Rubin sowie Nicolas Suter mit je 7 Toren, zumindest was die Offensive angeht. Denn auch die Deffensive spielte hervorragend und leistete seinen Teil zum Sieg bei.

Bedenken wir, dass immer noch mit Lukas von Deschwanden, Luca Linder, Jonas Dähler und Nicolas Raemy vier „Hochkaräter“ veretzt sind…

Respekt liebe Wacker Jungs, das war eine super Leistung!!!

Weiter geht es am Samstag im Europacup gegen West Wien. Ich wünsche schon jetzt alles Gute für das Rückspiel und viel Glück… wobei Glück? Das braucht Wacker Thun im Moment nicht.

 

Glückwunsch zum Sieg

Spannung im Quiz…

Es gibt wieder NEWS von der Quiz-Front:

Während Lukas v. Deschwanden verletzt ausfällt, rückt Lenny Rubin wieder in die Startformation.

Da diese beiden Spieler von der selben Mannschaft sind, ist dies kein Problem. Nur gerade ein Mitspieler hat als Ersatz ein Spieler einer anderen Mannschaft. Hier sei gesagt, dass die Punkte, die der Ersatzspieler erarbeitet, erst ab der Runde zählen, die als nächstes gespielt wird und nicht bereits ab dem nächsten Spiel.

Das sieht auf den ersten Blick etwas kompliziert aus. Da die Kadetten aus Schaffhausen noch nicht die selbe Anzahl an Spielen aufweisen, würden einige Mitspieler sonst doppelt von Spielen profitieren.

Soweit ist dies jedoch kein Problem.

An der Spitze hat es einen Zusammenschluss gegeben. Die Black Dragons sowie die Aare Hornets weisen gleich viele Punkte auf. Dahinter folgt mit 16 Punkten Rückstand die Mannschaft „Best Player Club“.

Die Tabelle täuscht jedoch noch etwas, da einige Mannschaften erst vier bez. fünf Spiele absolviert haben, während andere schon sechs mal gespielt haben.

Souveränder Sieg…

Der Sieg von Wacker Thun gegen GC Amicitia Zürich war nie in Gefahr. Trotz dezimierter Mannschaft, (Wacker ohne Lukas v. Deschwanden, Luca Linder, Jonas Dähler, Nicolas Raemy und Captain Roman Caspar), siegten gegen die Zürcher mit 30 : 22.

Der Sieg war nie gefährdet. Sowohl in der Offensive, wie auch in der Deffensive zeigten die Oberländer eine hervorragende Partie. Und dringten die Zürcher trotzdem mal durch die Wacker Mauer, stand da noch ein Marc Winkler. Mit einer absoluten Top Leistung hielt er seine Jungs im Spiel. 18 Paraden bei 37 Schüssen brachte den Gegner zum Verzweifeln.

Sensationelle 49% Fanquote konnte „Wini“ aufweisen, was ihn verdient zum Best Player brachte.

Auch unser neu Zuzug, ironischer weise aus Zürich, vermochte mit 8 Toren zu überzeugen. Diese Mannschaftsleistung war top  und mit den zwei Punkten behält man den Kontakt zur Tabellen Spitze.

Das war TOP Jungs!!!

Ich wünsche Euch allen viel Glück in Wien und freue mich schon aufs nächste Meisterschaftsspiel.

1. Meisterschafts-Niederlage…

Wacker Thun verliert das  Top Spiel gegen Kadetten Schaffhausen mit 29:33.  Bis zur Pause führten die Oberländer noch mit einem Tor Vorsprung, eher sie eine längere Kriese einfingen und bis zur 46. Minute mit 7 Tore in Rückstand gerieten. Doch die Rubin Truppe gab nie auf, was ihnen hoch anzurechnen ist, und verkürzten den Rückstand bis zur 58. Minute auf zwei Tore.

Kleine Unachtsamkeiten führten dann jedoch zur Niederlage.

Ich könnte jetzt schreiben, hätte Roman Caspar etwas mehr Glück gehabt und von den  neun Versuchen mehr als ein Tor erzielt, hätte es vielleicht gereicht.

Da muss ich aber ein grosses ABER schreiben:
Sehen wir die Situation von einer anderen Seite. Wacker Thun stellt 14 Spieler auf gemäss Matchblatt, also zwei weniger als erlaubt. Von den 14 Spieler steht unter Anderem Lenny Rubin drauf, der jedoch verletzt ist. Und Lukas von Deschwanden verletzt sich bereits früh im Spiel.

Unser Lazarett ist bereits wieder zu Beginn der Saison mit Lenny Rubin, Luca Linder, Jonas Dähler, Nicolas Raemy und wohl neu auch Lukas von Deschwanden sehr hoch. Und alles sind Leistungsträger. Wacker Thun hat nur noch ein Schrumpfteam. Und dann eine solche Leistung abzurufen, Chapeau!!! Sehr gute Leistung.

Will man in der Meisterschaft jedoch vorne mit mischen, braucht es Verstärkungsspieler. Und mit der roten Karte von Stefan Huwyler wird die Situation für die nächsten Spiele auch nicht besser. Da dürften dann wohl drei oder vier Ergänzungsspieler vom NLB Club Steffisburg auf dem Matchblatt stehen.

Schlusswort:

Für die aktuelle Situation habt ihr ein ordentlichen Spiel abgeliefert, leider unbelohnt!!

Hitchcock …

Was für ein Spiel  in der Gümligen Moos in Gümligen.  Da sieht es nach acht Minuten so aus, als würde der BSV Bern-Muri den Kantonsrivale aus dem Oberland wie bereits im Cup an die Wand spielen, eher die Oberländer , oder in dieser Situation unser Captain Roman Caspar, die Wacker Jungs wieder in geordnete Bahn  schiesst. So ist es unser Captain, der Wacker Thun mit drei Toren in Folge an den BSV Bern – Muri heran bringt. In der Folge ist es bis zur 20 Minute fast nur noch Wacker Thun, die ihr gewohntes Spiel spielen. Während die Jungs aus dem Oberland in den nächsten 10 Minuten 9 Tore erzielen, ist es auf Stadt-Berner-Seite nur deren drei.

Es macht den Anschein, als Wacker Thun den Tritt gefunden hat . Doch liegt man wieder drei oder vier Tore in Führung, kommt das „Verspielte“ bei einigen zum Vorschein, zumindest sieht es so aus. Dennoch, trotz verspielter Führung, gab Wacker Thun nie auf, auch als man  keine zwei Minuten vor dem Ende mit drei Toren im Rückstand lag.

Es ist das bekannte Kämpfer Herz, das unsere Jungs gezeigt haben. Und so kommen sie Tor um Tor näher an die Stadt Berner. In der allerletzten Sekunde trifft schliesslich unser Topscorer Lukas von Deschwanden zum Ausgleich, was danach wie ein Sieg gefeiert wird.

Und wieder einmal war das Berner Derby allerbeste Werbung für den Handball Sport.

Übrigens:  Lukas von Deschwanden erzielte 12 Tore, drei davon vom Siebenmeter Punkt. Auch wenn Marc Winkler im Tor nicht diese Statistik aufweist wie in den letzten Spielen war es genau dieser Rückhalt, der Wacker Thun den verdienten Punk bescherte.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser tollen Leistung und dem hart umkämpten Punkt!!