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News…

Die Saison 2015/2016 ist noch nicht lange vorbei, schon werden die ersten Transfers vermeldet. So möchte ich diese, sofern ich davon Kenntnis habe, gerne hier publizieren:

HC Kriens-Luzern:
Der HC Kriens-Luzern hat bereits einige Neuverpflichtungen zu vermelden. Von GC Amicitia stösst der Torhüter Paul Bar sowie der Flügelspieler Severin Ramseier zu den Luzernern. Von St. Otmar St. Gallen kommt Jost Brücker und von BSV Bern-Muri David Nyffenegger. Aus der eigenen Abteilung (SG Pilatus) wird der Kreisläufer Christian Wipf nachgezogen.

Kadetten Schaffhausen:
Der Schweizermeister hat ebenfalls zwei Neuzugänge zu vermelden. Von GC Amicitia konnte das Jungtalent Ron Delhees abgeworben werden. Ebenfalls konnte man den Riesen Kristian Bliznac (Schweden, 204 cm) verpflichten.

Saisonabschluss…

Es macht nicht grossen Sinn, noch einen Spielbericht zu schreiben. Solche gibt es überall zu lesen; in Printmedien sowie in diversen Online-Portalen. Ich möchte mich hier mit diversen Statistiken beschäftigen.

Beginnen wir doch mit den erfolgreichen „Einnetzern“:

In der Hauptrunde war Lukas von Deschwanden (Wacker Thun)  mit 168 Toren erfolgreichster Torschütze. Auf Platz zwei dieser Rangliste liegt Gábor Császár (Kadetten Schaffhausen) mit 154 Toren. Rang drei geht an Tomas Babak (St. Otmar St. Gallen) mit 150 Treffern. Zu erwähnen ist, dass Nicolas Raemy (Wacker Thun) mit 119 Toren auf dem 6. Rang liegt. Mit dieser Ausbeute wäre er bei den meisten anderen SHL Clubs Topscorer der Mannschaft!
Zählt man die Haupt- und Finalrunde sowie die Playoff Halbfinals und Finals zusammen, traf Lukas von Deschwanden (Wacker Thun) 221x ins Netz. Nicolas Raemy liegt hier sogar auf Rang 3 mit 167 Toren.

Kleiner Nachtrag zum Topscorer der Liga: 168 Tore bedeuten 6.0 Tore pro Spiel. Bei 285 Versuchen ergibt das eine Trefferquote von 59%.

Erfolgreichster Playoff-Schütze war in dieser Saison….. Lukas von Deschwanden (Wacker Thun)  mit 53 Toren. Das ergibt 5.9 Tore pro Spiel. Die Trefferquote liegt mit 49% deutlich unterhalb derjenigen von der Hauptrunde. Mit 50 Toren folgt Manuel Liniger (Kadetten Schaffhausen), knapp dahinter Nicolas Raemy (Wacker Thun) mit 48 Treffern.

Der beste Torhüter der Hauptrunde war Arunas Vaskevicius (Pfadi Winterthur). Er wehrte 40% aller Schüsse auf sein Tor ab.
In den Playoffs konnte Nikola Portner vom Meister Kadetten Schaffhausen brillieren und konnte 44.7% aller Schüsse entschärfen. Andreas Merz erreichte in diesem Ranking Rang 3 mit 39.7%.

Am meisten 7-M Tore erzielte… Lukas von Deschwanden (Wacker Thun) mit 63 Treffern. Gábor Császár liegt in dieser Statistik auf Rang 2 mit 52 Treffern.

Die „bösen Buben“:

Top in der Rangliste der Spieler mit den meisten 2′ Strafen ist Christoffer Brännberger (Kadetten Schaffhausen) mit Total 36 (Hauptrunde und Playoffs). An zweiter Stelle liegt David Graubner (Kadetten Schaffhausen) mit 28x 2′ Strafen. Dritter ist Johan Koch (Kadetten Schaffhausen) mit 26 Strafen.

Weitere Statistik bietet die Anzahl der gelben Karten. Es tut mir leid, aber eigentlich könnte ich die Statistik der 2′ Strafen kopieren. Denn hier rangiert Johan Koch (Kadetten Schaffhausen) an erster Stelle mit 22 Verwarnungen. An zweiter Stelle folgt Christoffer Brännberger (Kadetten Schaffhausen) mit 21 gelben Karten. Dritter ist David Graubner (Kadetten Schaffhausen) mit 19 Verwarnungen.

Am meisten Disqualifikationen weist das Team vom Schweizermeister, Kadetten Schaffhausen auf. Nicht weniger als 4 rote Karten steckte das Team ein. Ebenfalls vier Disqualifikationen erhielten St. Otmar St. Gallen sowie RTV 1879 Basel.

In den 2′ nach Team führt der Playoff Finalist Wacker Thun. Nicht weniger als 165 mal spielten die Oberländer mit mindestens einem Mann weniger auf dem Platz. Das ergibt 4.46 Strafen pro Spiel. Gefolgt von Kadetten Schaffhausen mit 135 2′ Strafen.

Die Schüsse:

Am meisten Schüsse aufs Tor brachte Lukas von Deschwanden (Wacker Thun). Er schoss 393x aufs Tor, wobei der Ball 221x im Netz landete. Bei 86 geschossenen 7-Meter verwandelte er 63. Damit erreicht er eine Quote von 6.0 Toren pro Spiel. In jeder dieser Rangliste liegt Lukas von Deschwanden auf dem 1. Rang. Er ist klar der MVP von Wacker Thun.

Das Publikum:

Wacker Thun ist TOP!!! Im Schnitt kamen 1218 Zuschauerinnen und Zuschauer zu den Spielen von Wacker Thun. Nur noch Kadetten Schaffhausen erreicht eine Zahl über 1000 Personen (1045). Gäbe es einen Award für das beste Publikum, der Titelträger ganz klar Wacker Thun! Und das nicht nur zum 5. Mal in 6 Jahren.

Spielervergleich:

Zwar stellt Wacker Thun die älteste Mannschaft mit 26 Jahren (Durchschnitt), jedoch haben die Oberländer auch am wenigsten Spieler in dieser Saison eingesetzt (18). Der Ausländer Anteil bei Wacker Thun beträgt 16.7%, bei Kadetten Schaffhausen 35%. Am meisten Ausländer setzten die Basler ein mit 50%. Interessant wird es bei den Toren. Bei Wacker Thun schossen die Ausländer 12.6% aller Tore, was der zweit tiefste Wert der gesamten Liga darstellt. Einzig bei BSV Bern-Muri liegt dieser mit 7.5% deutlich tiefer. Bei Kadetten Schaffhausen wird beinahe jedes 2. Tor von einem Ausländer geschossen (47.7%). Einzig RTV 1879 Basel mit 59.8% und St. Otmar St. Gallen mit 61.5% übertreffen diesen Wert vom Schweizermeister.

Fazit:

Vergleicht man diese Zahlen ein bisschen, so sieht man, wie nahe Wacker Thun am Meistertitel geschnuppert hat. Fast jede Statistik wird von den Oberländern angeführt. Was aber sicher ist; weder Wacker Thun noch die Kadetten aus Schaffhausen werden den Fairplay-Preis gewinnen. Dafür haben beide Teams zu viele Strafen erhalten. Das Duell war auf Augenhöhe, auch wenn die Nordost Schweizer die „Regular-Season“ dominiert haben.

Alle Angaben ohne Gewähr. Es gab drei Spiele, wo keine Daten (Ausfall Liveticker) vorhanden waren.

Ich wünsche nun allen Leserinnen und Lesern, allen Wacker Thun Fans und ALLEN HANDBALLFANS eine erholsame Sommerpause. Wir sehen uns in der Saison 2016/2017 wieder. Zudem bedanke ich mich bei allen Fans für die Gastfreundschaft.

Finalissima in Schaffhausen

Morgen Donnerstag, 26. Mai 2016 steigt das letzte Saisonspiel der SHL1. Es geht um nichts anderes als den Meistertitel. Wer macht das Rennen? Die Kadetten aus Schaffhausen? Top Favorit und mit dem grössten Budget der Liga? Oder die Oberländer, die hauptsächlich von der eigenen Nachwuchs leben?

Auch wenn Wacker Thun die letzten beiden Spiele deutlich verloren haben in Schaffhausen; die Ausgangslage ist offen. Kadetten Schaffhausen dürfte etwas nervös sein, ist doch der Titel Pflicht. Wacker Thun seinerseits schnuppert an der grossen Überraschung und dürfte zusätzlich Energie frei machen können. Egal wie es ausgeht, Wacker Thun kann bereits jetzt stolz auf das Erreichte sein. Die Qualifikation für den Playoff Final ist bereits ein Erfolg. Und man konnte den grossen Favoriten aus der Nordost-Schweiz bis zum Schluss ärgern und fordern.

Wird Kadetten Schaffhausen Meister, wird mit Sicherheit auch die grüne Wand von Wacker Thun ihre Spieler feiern. Wenn Wacker Thun Meister wird, dann wird wohl auch nur die grüne Wand von Wacker Thun feiern.

HOPP WACKER!!! Wir stehen hinter euch!!

Nicht alltäglich…

Wann schafft es ein Fan eines Vereines auf die Webseite eines „Konkurenten“? Richtig, im Normalfall nur, wenn es um ein Stadionverbot geht. Es gibt aber auch die andere Seite, und zwar im HANDBALLSPORT!

Ein Greenhornets hat es auf die Webseite von Pfadi Winterthur geschafft, aber nicht als Randalierer, sondern als Freund.
Für diese Ehre möchte ich mich ganz herzlich bedanken.

Zum Beitrag

In eigener Sache…

Liebe Handball Freunde

Ich bin auf der Suche nach einem Handball-Pfosten inkl. Netz. Zweck: Zimmereinrichtung!

Sollte jemand etwas in dieser Art rumstehen haben, bitte kurze Email an:

info@greenhornets.ch

Vielen Dank.